Welpen

Um später gute Hunde für die Jagd zu bekommen, müssen schon beim Züchter die ersten Grundsteine für die Welpen gelegt werden.

Es ist wichtig, so viele verschiedene Eindrücke wie möglich auf die Welpen einwirken zu lassen: Vom Lärm aller Art angefangen, über sämtliches Raubwild und Nutzwild, aber natürlich auch Kinder, fremde Leute, andere Hunde, evtl. andere Haustiere.

Denn die entscheidendste Prägungsphase findet schon in frühester Kindheit statt und nicht erst, nachdem die Welpen bei ihren neuen Besitzern angekommen sind. Ich sehe dies als eine große Verantwortung des Züchters!

So führen wir die Welpen schon frühzeitig mit der Mutterhündin ins Feld und den Wald sowie ans Wasser. Auch das Autofahren ist wichtig, denn die Welpen sind ja mit Ihrem neuen Besitzer dann zu allererst mal „auf Tour“ zu ihrem neuen Zuhause.

Nach ein paar Monaten biete ich ein Welpen Treffen für alle an. Da können dann die Welpen Erwerber sehen wie sich die einzelnen Hunde entwickelt haben und gegenseitig Erfahrungen und Fragen austauschen. Bei diesen Treffen werden dann die Welpen Führer von mir angeleitet für die „frühkindliche“ Führung.

Ich biete auch stets Vorbereitungstage für die einzelnen Zuchtprüfungen an, die meist sehr gerne angenommen werden.

 

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Was erwarte ich von meinen Welpen   Erwerbern?

 

Es mu dem Bewerber klar sein dass ich Welpen nur an Jäger abgebe die bereit sind die beiden Zuchtprüfungen zu machen, also die VJP und die HZP.

Dazu mu im Vorfeld abgeklärt sein ob für die VJP,  Feldhasen für die Hasenspur zur Verfügung stehen denn nur mit Hasen kann der Laut beim Hund festgestellt werden.

Für die Vorstehübungen und der Feldsuche muss der Hund die Möglichkeit haben auf Feldern die Suche üben zu können und das wenn möglich in Verbindung mit Federwild. Wobei man sich mit Federwild selbst helfen kann wenn man sich Wachtel oder Tauben hält.

Zur HZP muß der Hund die Möglichkeit haben an Gewässern arbeiten zu können, denn das ist die größte Hürde bei der HZP in Verbindung mit dem Apport. 

Es macht keinen Sinn sich einen KLM zuzulegen wenn ich nur Waldstrukturen im Revier habe. Der KLM ist eine Feld und Wasserhund und kein Waldläufer, wobei er später diese Arbeiten auch mit sehr guten Leistungen schafft.

Wenn der Hund dann ein Jahr alt ist muß der Hund zur HD, zur Uretersuchung und nach 15 Monaten zur Zuchtschau vorgestellt werden.

Das alles kostet Geld und Zeit, aber wer dazu bereit ist alle diese Hürden auf sich zu nehmen der wird am Ende der Ausbildung einen Vollgebrauchshund haben kann einen Welpen von mir bekommen wenn ich genügend Nachkommen habe. 

 

 

Ein paar Fragen noch zum Nachdenken.

 

Was passiert mit dem Hund in der Urlaubszeit??

Was kostet mich so eine komplette Ausbildung an Zeit und Geld in den drei Jahren der Ausbildung??

Übersteigt es mich finanziell?

Nur so als Denkhilfe. Wenn ein Hund richtig zu den Anlageprüfungen wie VJP + HZP ausgebildet wird und wenn es passt dann noch die VGP absolviert wird, dann kostet das mit allem  Drum und Dran in den ersten drei Jahren ca. 4500,00€.

Wie der Welpen Preis, Futter, Impfungen, Hundeausbildungsmaterial, Schleppwild, Untersuchungen wie gefordert, Prüfungsgebühren allein mind. 500,00€, dann noch Km-Geld und die kompletten Ausbildungsstunden.

 

Kann ich dem Hund die Möglichkeit bieten für gute Prüfungsbedingungen?

Habe ich Feldhasen für die VJP zur Verfügung?

Habe ich genügend Feldflächen um gute Suchen zu üben?

Habe ich Wasserflächen um dann die Wasserpassion für die HZP zu fördern??